Er riss den Schild rechtzeitig hoch und die Fänge des Drachens verbeißen sich in dem Titanlstahl-legierten Schutzschild, anstelle seine Knochen zu zermalmen, auch wenn das wütenden Maul ihn herumzuschleudern versucht und fast seinen Arm auskugelt.
Der fehlgeschlagene Angriff der riesigen scharzen Bestie gibt Anthalos jedoch ein paar Sekunden Zeit, einen Blick über das restliche Schlachtfeld zu werfen. Einige der Kämpfer der hier versammelten gemeinschaften drängen sich nah am Körper der Echse, immer ägnstlich zum wütend hiebenden Schwanz schauend und doch tapfer den Drachen attackierend.
Weiter hinten auf dem Ascheplateau sind einige andere Gefährten im Kampf mit den wild zuckenden Feuerwesen beschäftigt, sie von den Heilkundigen und Priestern fernhaltend, so dass Ihre Schutzgebete die erschöpften Kämpfer weiter mit Kraft erfüllen können.
Trotz des wütenden Fauchens der Drachens und dem restlichen Kampfeslärm vernimmt der alte Paladin plötzlich ein brodelndes Geräusch hinter sich, nur kurz bevor ihm auch die Hitze verkündet, dass erneut Flammen über die Ebene schlagen werden.
Mit einem hechtsprung, der gleichzeitig ein Ausweichmanöver für einen Klauenhieb darstellt, findet er eine sichere Lücke, so dass er die sengende Hitze zwar spürt, ihn aber unverversehrt lässt. Schweiß läuft ihm mit einer einzelnen Perle über die Stirn, doch Anthalos lächelt nur. Andere, die nicht das Feuer und die Hitze der Esse einer Schmiede gewohnt sind, leiden hier viel stärker als er. Das erschöpfte Keuchen seiner Kampfgefährten, denen die Hitze die Luft geraubt hat, bestätigt ihm dies.
Das rasende Brüllen des Schwarzdrachen bringt seine Gedanken aber schnell an einen anderen Punkt. Beim Nether, wie konnte er nur so abschweifen. die Bestie mag schwer verletzt sein, wie die vielen Blutströme und zerschmetterten Schuppen zeigen, doch be weitem nicht ungefährlich. Wieso war es so leichtsinnig gewesen? Dem nächsten Biss des Drachen entkommt er nur, indem er sein Schwert gegen die Halsschuppen rammt, doch die Wucht zwingt ihn zu Boden.
Anthalos starrt in den geöffneten Rachen der Bestie, bereit, seinen feurigen Odem zu speien. Der alte Schmied spürt das Licht um sich, kanalsiert durch sich selbst, aber auch schützend durch jene, die auf ihn acht geben um sich formen, doch das wird in dieser Lage nicht reichen.
Das Stoßgebet an das Licht rettet ihn nicht, vielmehr aber die einschlagenden Kampfzauber und Pfeile, die von wachsamen Kampfgefährten auf den Kopf des Drachen gerichtet wurden.
Schmerzerfüllt bäumt sich der Drache auf, lange genug, dass diejenigen, die mit Ihren Klingen kämpfen, sie dem Wyrm in den Leib bohren. Dann bricht das Monstrum zusammen und haucht seinen letzten Atem aus.
Und auch Anthalos atmet schwer durch, direkt in ein lebloses Auge des gefallenen Feindes starrend. Es ist getan!
ooc
So, hier nochmal ein kleiner RP-Bericht. Vielen dank an alle, die teilgenommen hatten. Es war ein wirklich schönes Event und ohne Euch nicht möglich gewesen.