... überbracht von einem Kundschafter der Soldaten von Theramore. Er sagt ein fremder Ritter habe ihm im Kampf gegen einige Kreaturen aus dem Sumpf geholfen und ihm aufgetragen diesen Brief zu überbringen.
(er ist geschrieben in einer sauberen und filigranen Schrift, die Nalija bekannt vorkommen könnte)
schon lange ist es her, daß wir uns sahen oder auch nur voneinander hörten. Weit länger als ich gehofft hatte. Doch viele Dinge haben sich ereignet, gute wie schlechte, die meine Aufmerksamkeit forderten. Umso mehr freue ich mich, nun endlich einen Moment der Ruhe zu finden und euch diese Zeilen zu schreiben.
Wie ist es euch ergangen? Wie steht es um eure Gemeinschaft? Ich hoffe eure Pläne trugen Früchte und eure Worte drangen an viele Ohren und berührten die Herzen. Ihr seid nun verbandet mit dem Orden der Dämmerung sagte man mir. Aus diesem Grund werde ich diesen Brief in die Drachensümpfe schicken, in der Hoffnung er möge sein Ziel finden. Sollte diese Verbindung wirklich wahr sein, so begrüße ich sie. Doch dazu später mehr.
Ich schreib von großen Ereignissen und will euch nicht vorenthalten wie es mir erging.
Meinen Weg habe ich fortgesetzt wie er sich abzeichnete. Der Weg des Paladins in einem finsteren Land. Doch ich gehe ihn nicht mehr alleine. Ich fand Elfen die mir folgen wollten und es immer noch tun, junge Blutritter, angeekelt von dem was sie waren, Priester mit dem Wunsch im Herzen etwas zu bewegen. Ich gründete einen Orden um Kraft in der Gemeinschaft zu finden. Die Verantwortung wiegt schwer, doch erfüllt mich das Wissen nicht mehr alleine zu sein mit großer Kraft.
Auch fand ich eine Frau, die es wie keine andere schaffte mein Herz zu bewegen, keinen Platz darin lassend für Trauer und Verzweiflung. Ich hoffe eines Tages kkann ich sie euch vorstellen.
Doch es gab auch schlimme Nachrichten. Ein uraltes Übel, das ich einst bekämpfte, ist erwacht und Furcht und Hass folgen ihm. Von denen, die sich ihm einst entgegen stellten sind kaum noch welche übrig. Doch werde ich nicht wanken, zu wichtig ist es nun stark zu sein. Es war und ist eine Zeit des Hasses und des Krieges. Doch eine Zeit des Krieges ist auch immer eine Zeit der Allianzen. Ich kämpfte auf der Insel des Sonnenbrunnens und an meiner Seite Orcs, Menschen, Trolle und Nachtelfen. Welch größeres Zeichen der Hoffnung mag es geben? Und auch in Silbermond fand ich Verbündete und selbst im fernen Brachland.
Doch kann eine Kette der Freundschaft und der Ehre niemals genug Glieder haben. Ich möchte euch wiedersehen, lauschen was sich ergeben hat bei den Nachtlichtern und mich von dem Licht n euren Augen wärmen lassen. Und ich möchte über die Zukunft reden und wie das zarte Band zwischen und stärker und fester werden kann.
Aus ähnlichem Grund bitte ich euch, dem Orden der Dämmerung meine aufrichtigen Grüße zu übermitteln. Sagt ihnen daß Geduld, Respekt und Mitgefühl nicht vergessen sind auch in diesen finsteren Zeiten. Sagt ihnen daß nichts verloren ist solange Helden für die Hoffnung kämpfen. Und sagt ihnen der Bund von Licht und Feuer wünscht ein Bündnis.
Ich hoffe bald eine Antwort zu erhalten und euch persönlich zu treffen.
Gyldor Invictus Herzblut, Hochlord des Bundes
Nalija Jean-Henri
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Charakter der Figur Charakterbeschreibung: Die junge Frau mag mehr als zwanzig, nicht aber mehr als fünfundzwanzig Winter zählen. - - - - - - - - - - - Um ihren Hals trägt sie eine dünne, silberne Kette, an der eine kleine, gläserne Phiole hängt, in der ein kleiner Lichtfunken flackert und gelegentlich tanzt.
Thema: Re: ein Brief... Di Okt 07, 2008 6:05 pm
Nalija nimmt den Brief dankend entgegen und entfaltet ihn, als der Kundschafter ein paar Münzen einsteckend ihre Kammer wieder verlassen hat.
Die bekannten Lettern auf dem Briefbogen entfalten ein Lächeln auf ihrem Gesicht.
Sie liest das Schreiben zweimal, sucht dann ein sauberes Dokument und legt es vor sich auf den Tisch, beginnt aber nicht zu schreiben. Vielmehr sinnt sie darüber nach, wie sie Gyldor erreichen könnte.
Quel'Danas ... Quel'Danas ... an diesen Ort traue ich mich noch nicht. Aber ich werde ihn suchen.
Nalija faltet das Schreiben wieder zusammen und legt es in ihr Korrespondenzfach.
Nalija Jean-Henri
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Thema: Re: ein Brief... Fr Okt 10, 2008 11:59 am
Werter Gyldor,
ich habe einen Weg gefunden, Goblins werden einen Boten nach Silbermond schicken, ich hoffe, dich erreichen diese Zeilen.
Auch in meinem Leben gab es Einschnitte, seit wir uns sahen. Schwester Kajshna ist auf einer langen Reise. Ebenso andere, die mir nahe stehen.
Dies ist auch der Grund dafür, dass wir noch keine Lichtmesse hielten und noch keine Herzen von unseren Worten berührt werden konnten.
Zu Eurer Frage zum Orden der Dämmerung: Ja, der Orden hat uns beherbergt, als unsere alte Schrifthalle über Nacht verschwand und seit dem hat sich das Band zwischen unseren Gemeinschaften noch verstärkt.
Es freut mich, dass Ihr gleichgesinnte um Euch scharen konntet. Sehr gerne würde ich Euch einmal besuchen, vermutlich könnte ich mich in Eurem Kreis sicher fühlen.
Zur Zeit bin ich in der Ehrenfeste stationiert und versuche dort, dem gequälten Land ein wenig gutes zu tun.
Möge das Licht stets in Eurem Herzen hell scheinen, Eure Nathalia von Neustein.
Gyldor Chevalier blanc
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Thema: Re: ein Brief... Fr Nov 07, 2008 4:30 am
"Seid Ihr die Oberin der Nachtlichter?" fragt der Bote der Argentum Dämmerung gerade heraus. "Ich habe einen Brief für Euch von einem Blutelfen. Scheinbar wußte er daß Ihr hier her kommen würdet. Er sagte das Licht findet seinen Weg zu den dunkelsten Orten..."
und wieder ist mehr Zeit zwischen meinen Briefen vergangen, als ich es angedacht hatte.
Chaos und Zerstörung haben Silbermond und die verbündeten Städte heimgesucht. Aber ich werde Euch da nichts neues sagen, war es doch eine Plage die keinen Unterschied machte zwischen Horde und Allianz.
Wie es scheint konnte die Seuche besiegt werden, Manch einer dankt den Apothekern aus Unterstadt dafür. Ich bin da vorsichtig, kenne ich dich die Verderbnis dieser toten Stadt nur zu gut.
Doch auch wenn die Seuche nun fort ist, die Geißel rasselt weiter mit dem Säbel. Ich habe gekämpft bis meine Waffenbrüder mich zurück tragen mußten vor Erschöpfung und doch scheint es so vergebens. Ihre Zahl scheint endlos zu sein.
Und doch werden wir weder weichen noch aufgeben. Wenn wir nicht stehen und kämpfen, wer dann?
Ich habe Verbündete gerufen und um mich geschart. Wilde Orcs, Tauren und Trolle und die von meinem Blut. Auch die Verlassenen waren eingeladen, dachte ich doch, daß sie am meisten verstehen wofür wir kämpfen und wo gegen. Doch ich wurde verraten. Die untote Brut wollte mich ermorden und das was ich aufgebaut hatte zerstören. Doch das Licht schützt seine Helden und ich bin entschlossener denn je.
Die Tauren wollen einen Frieden mit der Allianz. Ich bin der selben Ansicht und versprach ihnen gerne mich dafür einzusetzen. Die Wildhammerzwerge der Sturmgreifen schickten mir Botschaft. Sie unterstützen unseren Kampf und sei es nur durch Zurückhaltung. Ich hörte von ihnen, es sind wackere Frauen und Männer.
Habt Ihr mit dem Orden gesprochen? Ich weiß auch für Euch muß es eine Zeit des Schreckens gewesen sein und will nicht mehr fordern als unbedingt nötig ist.
Eine Lichtmesse... wie gerne würde ich dabei sein. Ich bin oft am Grab von Alonsus Faol gewesen in dieser schweren Zeit. Es gab mir Halt und Kraft. Und von beidem können wir alle nicht genug haben in diesem Kampf.
Meine Gedanken weilen in diesen Tagen auch bei Euch und bei den Kämpen, Bürgern und Bauern der Allianz, die unser Leid teilen. Möge ein Licht erscheinen und ihnen Hoffnung geben und einen guten Weg in eine bessere Zukunft.
Gyldor Invictus Herzblut
Nalija Jean-Henri
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Charakter der Figur Charakterbeschreibung: Die junge Frau mag mehr als zwanzig, nicht aber mehr als fünfundzwanzig Winter zählen. - - - - - - - - - - - Um ihren Hals trägt sie eine dünne, silberne Kette, an der eine kleine, gläserne Phiole hängt, in der ein kleiner Lichtfunken flackert und gelegentlich tanzt.
Thema: Re: ein Brief... Fr Nov 14, 2008 2:16 pm
Werter Gyldor,
auch zwischen meinen Briefen liegt viel Zeit. Viel ist geschehen. Ich sitze hier an der Küste von Nordend, der eisige Wind rüttelt an den geschlossenen Fensterläden und lässt doch die Flamme der Kerze vor mir heftig flackern. Richtig warm wird es nur unten vor dem Kamin, hier auf meinem Zimmer hilft nur die stete Konzentration auf das Licht gegen die Kälte. Ich hoffe, die dicke Daunendecke dort hinten hält, was sie verspricht.
Aber noch will ich kalte Finger riskieren und die Feder führen, Euch zu antworten.
Was ihr über die Kämpfer schreibt, die ihr um Euch geschart habt, klingt dies hoffnungsvoll. Und ja, die Seuche scheint zunächst besiegt, und dies ist wohl den Apothekern anzurechnen. Kein Wunder, dass sie das Gegenmittel zu ihrer eigenen Seuche kennen, sagen die einen. Die anderen sehen weg. Ich denke, solange nichts bewiesen ist, darf man ihnen dankbar sein.
Allerdings sind in den letzten Tagen seltsame Untote anderer Art aufgetaucht. Die Wachen haben sie nicht der Stadt verwiesen und auch die Händler schienen nichts dabei zu finden, mit ihnen zu verkehren. Habe ich da etwas nicht mitbekommen? Wisst Ihr mehr darüber?
Ich sprach neulich mit Meister Anthalos, er bat mich, eine Verbindung zu Euch herzustellen. Ich hoffe, dies gelingt auf diesem Wege.
Ich hoffe, mein Brief erreicht Euch. Möge das Licht mit Euch sein, besonders in diesen schweren Tagen, Eure