Zentrum des Lichts
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Zentrum des Lichts

Ein Orden im Dienste des Argentumkreuzzugs
 
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 [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes - Von Anbeginn an

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BeitragThema: [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes - Von Anbeginn an   [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes -  Von Anbeginn an EmptyMo Jul 21, 2008 5:06 am

Sir Kjelden Quendan McFawkes, Ritter des silbernen Falken zu Stromgarde,Mitglied des Silberfalken-Ordens, Mitglied des Orden der Dämmerung.

[Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes -  Von Anbeginn an Wowscr10


Ein kleiner Auszug aus Kjelden's Kindheit:

Es war ein sonniger und klarer Tag im Arathi-Hochland. Die Bewohner der stolzen Festung Stromgarde ware im geschäftigen Treiben verwickelt.
Jeder ging seinen Geschäften nach, Bauern, Müller, Soldaten, Adlige und viele mehr.
Wirklich jeder? Wenn man genau zwischen die dichten Gassen, der hohen, dicht aneinander gedrängten Häuser schauen würde, würde man jemanden
erblicken, welchem dieses Treiben reichlich egal war.
Es war ein scharzhaariger Junge, um die 8 Sommer alt, welcher auf dem Boden, einer dreckigen Gasse hockte und mit einen Straßenköter spielte.
Seine Kleidung, welche aus kostenspieliger weißer und roter Seide bestand, war vom Straßenschmutz schwarz/braun verdreckt, was ihn jedoch
anscheinend egal war.
Freudig tollte er sich zusammen mit dem Hund auf dem Boden rum und lachte dabei lauthals.
Eine Gestalt betrat nun mit energischen Schritt die Gasse und baute sich vor dem Jungen auf.
"Kjelden! Du sollst doch nicht mit diesen Tölen aus der Gasse spielen!", herrschte die Gestalt den Jungen an, welcher sichtlich erschrocken
zusammen zuckte.
"Aber Thobar... . Wondo ist mein Freund und ich darf ihn doch nicht mit nachhause nehmen... .", begehrte der junge Kjelden auf und umklammerte
den Hund schützend.
"Dein Vater sagte mir, ich soll dafür sorgen, dass du von dem Vieh weg bleibst!", sagte Thobar ernst und trat einen Schritt näher auf den Jungen zu.
"Bitte! Thobar! Lass mich noch etwas mit Wondo spielen!", jammerte der Junge, ließ den Hund los, welcher sich auf den Hosenboden setzte und die
Szene verständnisslos beobachtete.
"Nein! Kjelden komm jetzt mit, du solltest schon vor 2 Stunden bei Meister Gundar sein!", antwortete Thobar scharf und half den Jungen auf die Füße.
"Und wie du wieder aussiehst! So sieht kein Mitglied der Familie McFawkes aus!"
"Ich darf rumlaufen wie ich will!", entgegnete Kjelden trotzig und streckte dem Mann die Zunge entgegen.
"Nun werd mal nicht frech!", zischte Thobar leicht erzürnt.
Der Junge drehte sich noch mal um, streichelte den Hund noch mal und flüsterte ihm etwas ins Ohr und stellte sich dann vor Thobar und schmollte.
Thobar seufzte genervt und nahm den Jungen an die Hand, führte ihn zu der großen Villa der McFawkes.
"Ich werde wirklich zu alt für diesen Beruf", dachte Thobar, welcher als Wächter für die Familie McFawkes arbeitete. "Langsam sollte ich mal an den Ruhestand denken."
"Du Onkel?", fragte Kjelden plötzlich und blieb, für Thobar überraschend auf dem Marktplatz stehen.
Der ältere Mann schaut den Jungen verwundert an und fragte:"Was ist denn schon wieder?"
"Was ist denn das für ein seltsamer Mann da?", fragte Kjelden und zeigte mit seinen kleinen Zeigefinger auf einen dunkel gekleideten Mann, welcher ein oranges Halstuch trug.
Der alte Wächter betrachtete den Mann und runzelte die Stirn:"Um ehrlich zu sein... . Ich habe keine Ahnung, Kjelden. So jemanden sehe ich zum ersten mal."
"Hmm... . Na gut.", meinte der Junge nur und ging weiter, der alte Mann schritt neben ihm.
Wenig später betraten sie das gehobene Viertel und betraten eine große Villa, welche mit roten und weißen Flaggen geschmückt war.
In dem Eingangsflur stand eine hübsch anzusehende Frau, die geballten Fäuste in die Hüfte gestämmt und schaute Kjelden finster an.
"Kjelden! Wie schaust du schon wieder aus!", sagte Luise McFawkes entnervt und schüttelte den Kopf."Und wo warst du schon wieder, zieh dir was sauberes an und
dann ab in die große Halle!"
"Ja Mum... .", schmollte Kjelden und lief die große Kirschholz-Treppe hoch um in einem Zimmer sich umzuziehen.
Zehn Minuten später stand er in der großen Halle des Hauses, ein sauberes, rotes Leinenhemd an und eine dazupassende rote Hose.
Angstvoll sah er sich in der Halle um, bis er die gefürchtete Person erblickte: Meister Gundar McDonall.
Gundar McDonall war ein altgedienter Veteran im Dienste der Stromgarder Armee, zur Zeit arbeitete er als Ausbilder für den jungen Kjelden.
Wütend blickte der alte Mann den Jungen an und sagte mit vor Zorn bebender Stimme:"Kjelden! Wie immer zuspät! Ich habe nun schon 2 Stunden auf dich gewartet!
Wie kannst du das erklären?"
"Ähm... . Nun ja... .", stotterte der Junge nervös und schaute sich hilfe suchend im Raum um. "Nun... . Da waren so ein paar Straßenkinder, welche mich vermöbelt haben, Meister."
Zweifelnd sah Gundar den kleinen Kerl an und schüttelte dann den Kopf:"Lügen kannst du gottseidank nicht, Junge. Komm du hast viel zulernen, ich aber nicht ewig zu leben."
Nach gut einer Stunde verabschiedete sich Meister McDonall von der Familie und ging zurück in sein annehmliches Haus, Kjelden hingegen ging in sein Zimmer um sich auf sein
großes Bett zuflätzen, erschöpft schloss er die Augen.


Zuletzt von Kjelden am Mo Jul 21, 2008 5:46 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes - Von Anbeginn an   [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes -  Von Anbeginn an EmptyMo Jul 21, 2008 5:06 am

Ein kleiner Auszug aus Kjelden's Kindheit Teil 2:

Ein bitterkalter Wind fegte über den Marktplatz von Stromgarde, die Bewohner der Festungsstadt hatten sich größtenteils in ihre Behausungen verzogen und wärmten sich an diversen Feuerstellen.
Es war Winter und dazu noch ein ziehmlich kalter. Doch dies schien zwei Jünglingen nichts auszumachen, es waren die Sprösslinge der Adelsfamilie McFawkes, Zedrik und sein drei Jahre jüngerer Bruder Kjelden.
Die zwei Brüder hieben mit ihren Holzschwertern aufeinander ein, als wären sie Totfeinde, wie es schien, konnte keiner von beiden die Oberhand gewinnen.
Dann jedoch rutschte Zedrik aus und landere auf seinen Hosenboden, sofort setzte ihm Kjelden nach und stach seinen großen Bruder in den Bauch.
"Ha! Du bist tot!", rief er und schwang sein Übungsschwert jubelnd in die Luft.
Erzürnt sprang Zedrik auf und brüllte wütend:"Du feiger Hund, so kämpft kein Kind Stromgardes!"
"Ach halt doch dein Maul! Du bist ja nur sauer, weil du verloren hast!", entgegnete Kjelden im Siegesrausch.
"Pah! Du brauchst dich garnicht freuen! Das war kein ehrenhafter Sieg!", brüllte Zedrik und schubste seinen Bruder in den Schnee, welcher ihn mit zog und die beiden rauften sich auf den gefrorenen Boden.
"He! Aufhören!", erscholl eine laute Stimme ganz in der Nähe."Wenn man euch so betrachtet kann man sich nicht vorstellen, dass ihr schon 17 und 14 seid!"
Es war Thobar, welcher nun auf einer Krücke gestützt auf die beiden zuhumpelte, vor einer Woche hatte er sich das linke Bein gebrochen, als er auf den glatten Straßen ausrutschte, nun war sein Bein steif und unbrauchbar.
"Ho Thobar", brüllte Zedrik und sah auf, wärend er Kjeldens Kopf in den Schnee drückte.
"Hör auf damit! Oder willst du deinen Bruder umbringen?!", brüllte Thobar zurück und humpelte schneller auf die Beiden zu, Zedrik ließ von Kjelden ab und stand auf, schlug sich den Schnee von der Kleidung und stapfte Thobar entgegen.
Prustend hob Kjelden seinen Kopf, sein Gesicht war nass von dem geschmolzenen Schnee, der eisige Wind jedoch ließ ihn schnell wieder gefrieren, deshalb wischte der Jüngling sich schnell das Schmelzwasser mit seinem Schal ab.
"Komm schon Kjel!", rief Zedrik über seiner Schulter seinen Bruder zu und erreichte Thobar, welcher ihn besorgt musterte.
"Ja,ja... . Dich wollte ja niemand im Schnee ersticken.", keuchte der Angesprochene und stapfte nun auch zu den anderen Beiden.
"Doch er hat es nur nicht geschafft!", lache Zedrik und Thobar grinste zufrieden, er hatte Zedrik schon immer lieber gehabt als Kjelden, welcher sich oft nicht, seines Standes entsprechend benahm.
Mit hochroten Kopf erreichte Kjelden seinen Bruder und den Hauswächter, sauer stellte er fest, dass die beiden ihren Spaß auf seine Kosten hatten.
"Was grinst du denn so Alter?", knurrte Kjelden gereizt und trat dem alten Wärter die Krücke weg, dieser geriet dadurch ins Straucheln und stürze in den kniehohen, weißen Schnee.
"Komm nur her Bursche! Dann erwartet dich eine Tracht Prügel!", brüllte dieser, wärend ihn Zedrik wieder auf die Beine half und Kjelden schnell in Richtung Stadttor lief.

Als Kjelden Stromgarde betrat, stellte sich ihm eine vermummte Gestalt in den Weg.
"He Kleiner,... . Du siehst aus als könntest du etwas Silber für mich übrig haben oder?", fragte dieser mit einer brummenden Stimme, welche gedämpft unter seinem orangen Schal, welchen er sich um den Kiefer gewickelt hatte, hervor.
Unerschrocken ging Kjelden auf den Mann zu:"Geh mir aus den Weg, ich bin Kjelden McFawkes!"
"So so... . Die Titel sind bald eh nicht mehr von Gewicht... . Also gib mir dein Silber oder stirb!", zischte der Vermummte und zog einen Dolch aus seinen Mantel.
Abrupt blieb Kjelden stehen und musterte abschätzend den Fremden, gegen den hatte er keine Chance.
"Was ist hier los?", erschall plötzlich eine Stimme hinter den Vermummten und ein Mann in einer silbernen Rüstung und mit einem blauen Umhang schritt eilend auf die Zwei zu.
"Mist, ein Ritter des silbernen Falken... .", fluchte der Vermummte, stieß Kjelden beiseite und lief davon.
Der Ritter versuchte ihm nachzusetzen, dass Gewicht seiner Rüstung jedoch verlangsamte ihn so, dass er als er Kjelden erreichte, welcher wie versteinert da stand, verschwunden war.
"Junge geht es dir gut?", fragte der Ritter mit einer tiefen Stimme und musterte Kjelden besorgt.
"Ja... Herr... . Danke... . Sir... ähm.", stammelte der Junge und schaute den Ritter bewundernd an, musterte die elegante und wundervollgearbeitete Rüstung und das große Langschwert.
"Gut, ich bin Sir Richard Harkon, Ritter des silbernen Falken, zu deinen Diensten.", sagte der Ritter und deutete eine leichte Verbeugung an.
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BeitragThema: Re: [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes - Von Anbeginn an   [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes -  Von Anbeginn an EmptyMo Jul 21, 2008 5:07 am

Ein Brief von Sir Richard Harkon, ergebener Ritter des Orden des silbernen Falken:

Sire,

ich habe den jungen Abkömmling der McFawkes, Kjelden McFawkes in meine Dienste als Knappen genommen. Ich werde ihn zu einen wahren Streiter des Ordens ausbilden.
Wie ihr wisst, ist sein Vater Hauptmann in Stromgarde und von adeligen Stande. Demnach, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, dass dem Jungen diese Ehre erwiesen wird, wenn
sie, werter Ordensmeister jedoch etwas gegen diese Aufnahme haben, dann teilt es mir bitte in eurem nächsten Brief mit.
Ich werde solange in Stromgarde verweilen und den Jungen in die Kunst des Schwertkampfes einweisen.


ergebenst,

Sir Richard Harkon, Ritter des silbernen Falken


Ein kleiner Auszug aus Kjelden's Kindheit Teil 3:

Kjelden konnte es nicht fassen, er wurde von einem Ritter des Orden des silbernen Falken als Knappe aufgenommen wurden. Freude strahlend lief er durch das Haus seiner Familie und machte wortwörtlich Luftsprünge.
Sein Vater Erdwin McFawkes sichtlich erleichtert dadrüber, dass sein Sohn doch noch etwas Anständiges lernte. Und gab ein kleines Familien-Fest.
Bei dem Fest waren auch seine jüngeren Cousin's Uther und Algard aus Süderstade angereist, welche ihn neidisch und begeistert zugleich mit Fragen über Sir Richard Harkon bestürmten.
Kjelden genoss sichtlich die Anerkennung die ihm nun zu Teil wurde.
"Und welche zukünftigen Pläne hat unser großer Kleiner vor?", hörte Kjelden seinen Onkel Wulfwin, seinen Vater fragen.
"Ich werde Zedrik ins Militär nächstes Jahr schicken, er ist kräftig und hat sein Herz am rechten Fleck.", sagte Erdwin bestimmt und selbst ein Unbekannter hätte aus seiner Stimme herraus gehört, wie stolz er auf seinen Ältesten war.
"Wie können sie es nur wagen... . Auf meiner Feier über meinen Bruder so zu reden... .", dachte sich Kjelden finster und setzte sich weit entfernt von seinem Vater auf eine Bank nahe eines Fensters.
Draussen stürmte es immer noch, dicke, weiße Schneeflocken flogen an dem halb vereisten Fenster vorbei und verschwandem ausser Sichtweite.
"Hmm... .", seufzte Kjelden und strich durch sein schulterlanges Haar. "Immer Zedrik... ."
"Kjelden?", fragte plötzlich eine Männerstimme hinter ihm und er zucke erschrocken zusammen, als er sich jedoch umdrehte, sah er, dass es nur sein 8 Jahre älterer Cousin Regg war.
Regg war ein beindruckender Mann, sein flammendrotes Haar fiel leicht gewellt auf seine breiten Schultern und im Licht des Feuers, sah es aus als brenne sein Kopf.
"Ach.. . Hallo Regg.", sagte Kjelden und grinste schief.
"Ich wollte dir gratulieren, bisher hatte ich noch keine Gelegenheit dazu bekommen, herzlichen Glückwunsch.", sagte Regg und klopfte seinen kleinen Cousin auf die Schulter.
"Ach... . Ähm. Danke dir.", antwortete Kjelden und musterte seinen Cousin, er war wirklich groß.
"Komm Kleiner, trinken wir Einen... oder Zwei auf deine Ernennung zum Knappen.", flüsterte Regg und klopfte auf eine bauchige Flasche, welche er von einen nahe stehenden Tisch nahm, Met.
"Ähm ja. gut.", sagte Kjelden und folgte seinen Cousin.
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BeitragThema: Re: [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes - Von Anbeginn an   [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes -  Von Anbeginn an EmptyMo Jul 21, 2008 5:07 am

Ein Auszug aus der Lehrzeit von Kjelden Teil 1:

Es war ein wunderbarer Frühling, drei Jahren waren vergangen, seid Sir Richard Harkon, Kjelden als Knappe aufnahm und ausbildete. Jetzt war er ganze 17 Jahre alt und ein hochgewachsener Jüngling.
Sein rotschwarzes Haar fiel ihm glatt und seidig auf die Schultern und sein feines, schmales Gesicht ließ ihn weibisch wirken.
"Sir?", fragte Kjelden seinen Herren, welcher zu Pferde ritt, wärend er neben ihm herlief.
"Ja? Kjelden?", fragte der Ritter und schaute zu Kjelden herrab, sein prächtiger, brauner Schnautzer bekam schon graue Strähnen.
"Sind wir bald da? Meine Füße bringen mich noch um!", jammerte Kjelden und blicke gequält in das Gesicht von Richard.
Der Ritter lächelte milde:"Ach Kjelden... . Wie soll aus dir nur mal ein Ritter werden. Ja wir sind bald da, bald haben wir Seenhain und mein Anwesen erreicht."
Nach ungefähr 50 Minuten erreichten sie dann tatsächlich Seenhain und Zedrik schaute sich intressiert um.
"Hmm... . Ist aber ziehmlich klein für eine Stadt. Hier gibs bestimmt nicht mal ordentliche Mädels", murmelte er und folgte Sir Harkon weiter.
Richard grinste und schüttelte leicht den Kopf.
Wenige Minuten später standen die Beiden vor einen großen Haus, an dem ein Stall angebaut war.
Ein großer Mann mit Glatze eilte ihnen entgegen und verbeugte sich vor Sir Harkon.
"Sir, es erfreut mich, dass ihr wieder heim kehrt.", sagte er und trat zur Seite, damit Richard und Kjelden passieren konnten.
Erstaunt sah Kjelden sich um, er hätte nie gedacht, das sein Herr so einen prächtigen Garten schätze, wie er ihn vorfand. Denn vor dem Haus war eine großzügige und ordentlich bepflanzte Gartenanlage zusehen.
"Oleif, mein Bester, ich freue mich ebenfalls wieder daheim zusein.", antwortete der Ritter und lies sich von Kjelden vom Pferd helfen.
"Dies ist übrigens Kjelden, mein neuer Knappe.", fügte er noch hinzu, nachdem er auf dem Boden stand und deutete auf Kjelden.
Oleif musterte den Jungen:"Hmm,... . Sei gegrüßt Kjelden, ich bin Oleif Torsson, ich bin für die Erhaltung des Hauses zuständig, wenn der Herr unterwegs ist."
"Es ist mir eine Ehre euch kennen zulernen, Herr Oleif.", antwortete Kjelden und verbeugte sich.

Vier Tage war Kjelden nun schon in Sir Harkons Anwesen. Langsam begann er sich in dem kleinen Zimmer, welches er im ersten Stock zugeteilt bekam heimisch zufühlen. Er hatte sich sogar schon mit den
Stalljungen Ulfrich angefreundet.
Nun war es Nachmittag und Kjelden lehnte an dem Brunnen des Anwesens und erholte sich von seinen Trainingseinheiten mit Sir Harkon, erschöpft und müde blickte er sich gelangweilt um und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Sein Übungs-Kurzschwert hatte er an den Brunnen gelehnt und den kleinen Rundschild neben sich auf den grünen Rasen gelegt.
Drei Jungen gingen an dem Zaun zum Anwesen vorbei, sahen ihn und sagten etwas, worauf sie anschließend anfingen zulachen.
Kjelden wusste ganz genau worüber sie lachte, sie machten sich über sein weibisches Aussehen lustig.
"Denen werde ich es noch Zeigen.", murmelte er und starrte ihnen finster hinterher.
Er wusste auch genau welche Kerle dies waren, Klaas und Nugrimm, die beiden Söhne eines Milizsoldates von Seenhain und Palus der Sohn des Schmiedes.
Diese großkotzigen und prahlerischen Kerle hatten es auf ihm seid dem 2. Tag abgesehen.
Kjeldens Blick streifte nun zum großen See, welcher dem Dorf seinen Namen gab.
Plötzlich glänzte etwas golden im strahlenden Sonnenschein, es war am Seeufer, intressiert reckte Kjelden sich. Es war ein blondes Mädchen.
Neugierig ging er zum Zaun und begutachtete das Mädchen, es war hübsch, mit ihrem schmalen Fuchsgesicht und den langen, blonden Haaren.
Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, er beobachtete das Mädchen bestimmt schon eine halbe Stunde, welche zusammen mit einem kleinen, blonden Mann am Ufer des Sees saß und angelte.
Dann bemerkte sie wohl seinen Blick, denn sie hob den Arm und winkte in seine Richtung.
Verwirrt und erschrocken drehte Kjelden sich um und sah 2 Meter hinter sich Oleif stehen.
Oleif senkte geraden den Arm, mit dem er sicherlich dem Mädchen zugewunken hatte.
"Herr Oleif, wie kann ich Ihnen behilflich sein?", fragte Kjelden leicht rot im Gesicht und sah noch mal über die Schulter zu dem Mädchen.
"Ich wollte dir sagen, dass es gleich Essen gibt, Kjelden. Ausserdem wollte Sir Harkon noch etwas von dir.", antwortete der große Mann und lächelte den Jungen an.
"Hübsch nicht war?"
"Hmm?! Ah ja... .", sagte Kjelden zaghaft."Wer ist sie?
"Sie heißt Ewelin, sie ist die Tochter von Gleif dem Fischer, mit dem sie dort angelt.", sagte Oleif und machte dem Jungen mit einer Handbewegung deutlich, dass er ihm folgen sollte.
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BeitragThema: Re: [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes - Von Anbeginn an   [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes -  Von Anbeginn an EmptyMo Jul 21, 2008 5:07 am

Ein Auszug aus der Lehrzeit von Kjelden Teil 2:

Zwei Wochen waren vergangen, seid dem er Ewelin zum letzten Mal gesehen hatte und dennoch musste er andauernd an sie denken, es war zum verrückt werden.
Oleif hatte ihn und Ulfrich zum Schmied Brennan geschickt um das Pferd Gausus von Sir Harkon beschlagen zulassen.
Kjelden schaute intressiert zu, wie der Schmied das heiße Eisen formte und bearbeitete.
"Schau mal wer da kommt.", zischte ihm Ulfrich zu und deutete heimlich auf Palus, welcher grade zur Schmiede hin stapfte, der dickliche Kerl trug einen großen Sack über seine Schulter.
Kjelden verdrehte die Augen und murmelte:"Nicht der schon wieder... ."
Als Palus die heiße Schmiede betrat schaute er die beiden finster an und sagte zu seinen Vater:"Vater, hier ist das Leder das du wolltest."
"Gut, dann hol nun noch von Gustuv das Holz, dass ich benötige.", entgegnete Brennan mit seiner tiefen brummigen Stimme ohne von seiner Arbeit aufzuschauen.
"Ja, Vater.", grunzte Palus und rempelte beim hinaus gehen Ulfrich mit der Schulter an.
Mit schmerzverzerrten Gesicht rieb sich der hagere Stalljunge die Schulter und verfluchte den dicken Schmiedesohn leise, Kjelden der dies hörte musste lachen.
Der Schmied schaut auf und blickte Kjelden an:"Du kommst nicht von hier oder?"
"Nein, ich stamme aus Stromgarde.", sagte dieser stolz und erwiederte den Blick, der Schmied zog die linke, buschige Augenbraue in die Höhe und murmelte etwas, dann machte er sich wieder daran die Hufeisen zu formen.

30 Minuten später konnten Kjelden, Ulfrich und das Pferd Gausus die Schmiede verlassen, alle waren so ziehmlich durchgeschwitzt.
"Ich frage mich, wie Brennan das nur den ganzen Tag dort aushält!", plapperte Ulfrich drauflos und runzelte die Stirn leicht.
"Keine Ahnung,... . Er muss sich wohl dran gewöhnt haben, andauernd zu schwitzen.", antwortete Kjelden neutral und blickte sich um.
Gedankenverloren ging er neben Ulfrich, die Straße entlang und betrachtete den See, welcher im Tageslicht wunderschön glitzerte.
"Wann ich sie wohl wiederseher.", nuschelte er und rieb sich das Kinn, an dem immer noch kein Bartflaum zu spüren war.
"Was?", fragte Ulfrich und sah Kjelden an. "Ich konnte nicht verstehen, was du sagtest."
Kjelden schoß die Röte ins Gesicht.
"Ach nichts... . Ich habe mich nur gefragt, wie es meiner Familie geht."
Ulfrich nickte, sah aber nicht sehr überzeugt aus.
Als sie das Tor zum Anwesen von Sir Harkon erreichten, sah er einen goldenen Glanz auf dem Hof des Anwesends und gebannt schaute er dort hin, es war das blonde Haar eines Mädchens, war sie es?!
Das Mädchen sprach mit Oleif aufgeregt und gestikulierte wild in der Luft herrum, anscheinend schien es etwas lustiges zu sein, denn Oleif brach in ein lautes lachen aus, auch das Mädchen lachte glockenhell mit.
Als sie näher kamen, bestätigte sich Kjeldens vermutung, es war Ewelin und sein Herz begann schnell zu schlagen.
"Soll ich sie ansprechen oder nicht?!", dachte er sich, verwarf es jedoch und ging mit Ulfrich zusammen schnell in den Stall.
Las sie im Stall standen und er sie nicht mehr sehen konnte, beruhigte sich sein Herz wieder und er setzte sich in das aufgehäufte Stroh, am Eingang des Stalles und lehnte sich gegen die Holzwand mit den Rücken.
"Was ist denn los Kjelden?", fragte Ulfrich und brachte den Hengst in seine Box. "Geht es dir nicht gut?"
"Doch, doch... . Ich muss mich kurz nur ausruhen,... . Die Hitze, weist ja.", antwortete der Knappe und schloß die Augen.
Dann trat Oleif in den Stall und schaute die beiden grinsend an.
"Na ihr Zwei. Verlief alles gut? Hat das Silber gereicht für die neuen Hufe und die Beschlagung?"
"Ja, Oleif und wie geht es dir? Was wollte denn Ewelin hier?", sagte Ulfrich und kam aus der Box von Gausus, klopfte sich den Dreck von seiner Kleidung und streckte sich anschließend.
"Ach, sie erzählte mir, dass ihr Vater zwei neue Gehilfen sucht. Da er Klaas und Nugrimm rausgewurfen hatte, weil sie nur Unfug machen.", antwortete Oleif und grinste noch breiter.
"Und?", fragte Ulfrich und lehnte sich gegen die Stallwand.
"Nun, dass werdet ihr Zwei übernehmen.", entgegnete Oleif und zwinkerte Kjelden zu.
"Aber, Herr Oleif! Was ist mit meinen Unterrichtsstunden bei Sir Harkon?", begehrte Kjelden auf und sprang auf.
"Keine Angst ich werde das regeln, Gleif fährt meist Morgens raus zum Fischen, Samstags auch Abend, da dann die Dunkelglanz-Forellen besser beißen.", sagte Oleif und ging raus.
"Oh Mann! Das wird hart.", seufzte Kjelden und ließ sich wieder in das Stroh fallen.
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BeitragThema: Re: [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes - Von Anbeginn an   [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes -  Von Anbeginn an EmptyMo Jul 21, 2008 5:08 am

Ein Auszug aus der Lehrzeit von Kjelden Teil 3:

Plums, platsch.
Kjelden brach prustend und wild umsichschlagend durch die Wasseroberfläche und krallte sich an das kleine Boot fest, grinsend half Ulfrich Kjelden ins Boot, wo er sich auf die kleine, hölzerne Bank hinkauerte.
"Ich bin für so etwas glaube ich nicht gemacht.", sagte er und schüttelte seinen Kopf.
"Ach komm schon. So schlimm ist eine kleine Abkühlung auch nicht und wenn du nicht im Wasser landen willst, dann musst du eben besser aufpassen, wie du durch das Boot hier gehst.", lachte Ulfrich und gab ihn einen freundschaftlichen Klaps gegen die Schulter.
Kjelden schwieg lieber und schaute zur aufgehenden Sonne, dies war ihr erster Einsatz als Aushilfs-Angler.
Heute Morgen ist er von Oleif um 4 Uhr geweckt wurden und hatte zusammen mit Ulfrich ein karges Frühstück von der Köchin Thea vorgesetzt bekommen.
Dann waren sie von Gleif, dem Fischer abgeholt wurden und haben ein Boot zugewiesen bekommen, wärend Kjelden sie auf den See gerudert hatte, hatte ihm Ulfrich alles mögliche übers Fischen erzählt und sie hatten begonnen zu angeln.
"Sag mal,... . Warum war denn das Frühstück heute Morgen so... . So ärmlich?", fragte Kjelden und schaute Ulfrich an.
Dieser schaute ihn verwundert an:"Ärmlich? Das war eines der besten Frühstücke, das ich je hatte! Es gab sogar Honig!"
Nun war auch Kjelden verdutzt und räusperte sich:"Nun ähm... . Ja.", stammelte er und wechselte das Thema:"Können wir kurz an Land? Mir ist ganz kalt in diesen nassen Klamotten."
"Klar, komm ich ruder diesmal.", antwortete der Stalljunge und setzte sich auf die Ruderbank, nahm die Ruder an sich und begann loszupaddeln.
Kurze Zeit später erreichten sie das sandige Ufer, zogen das Boot aus dem Wasser und machten sich auf dem Weg zum Anwesen von Sir Harkon.
Als sie an der Schmiede vorbei kamen, hörten sie eine liebliche Stimme hysterisch und wütend zischen:"Lass mich Palus! Ich will nicht, ... AH!"
Kjelden wusste nicht wer es war, aber sofort ließ er seinen Eimer mit den gefangenen Fischen fallen, welche sich über die Straße nun verteilten und hechtete hinter die Schmiede, woher die weibliche Stimme kam.
"Nun lass mich doch, Kleine.", entgegnete Palus und presste, wie Kjelden nun sah Ewelin gegen die Wand der Schmiede.
"Lass sie los!", sagte Kjelden wütend und mit eisiger Stimme, wärend er auf die beiden zutrat, Ulfrich folgte Kjelden kurze Zeit später leicht ängstlich.
Hilfesuchend blickte Ewelin mit ihren grünen Augen Kjelden an und versuchte Palus von sich weg zustoßen, was ihr jedoch nicht gelang.
Palus lachte leise auf:"Oh, der edle Knappe. Haha. Was willst du schon tun, Weibgesicht?"
"Lass mich!", kreischte die Fischertocher erneut und zerrte wiederum, wovon sie von Palus eine starke Ohrfeige sich zuzog.
Mit einen wütenden Aufschei stürzte sich Kjelden auf den größeren und umfangreicheren Palus und warf ihn, Ewelin und sich selbst zuboden. Dabei ließ Palus das Mädchen los und sie krabbelte hastig von ihm davon.
"Du kleiner Wurm!", knurrte Palus und schlug dem Stromgarder ins Gesicht, nahm den Schlag hin und schlug zurück, er erwischte Palus Auge.
In der Zwischenzeit hatte Ulfrich sich zu Ewelin gesellt und beruhigte sie.
Kjelden war dem eindeutig stärkeren Jüngling hoffnungslos unterlegen und stecke schon bald mehr Schläge ein, als er austeilte.
Palus drosch immer weiter auf Kjelden ein, von dem das Gesicht schon grün und blau und sein linkes Auge zugeschwollen war, mit einer weitausholenden Armbewegung drosch der Schmiedesohn auf die Nase des Knappen, ein lautes Knacken war zuhören und Blut ströhmte aus den Nasenlöcherhn.
Der Stromgarder stieß ein schmerzerfüllten Schrei aus und trat Palus in die Weichteile, dann schmiß er sich auf ihm und drückte seinen Kopf in den matschigen Boden.
Der Schmiedesohn schüttelte ihn ab und wollte sich gerade wieder auf ihn stürzen, als er plötzlich die Augen verdrehte und knochenlos zusammen sackte, hinter ihm kam Ulfrich zum vorschein, einen dicken Holzast in beiden Händen haltend.
Stöhnen richtete Kjelden sich auf und stand wankend vor seinen Freund.
"Warte.", sagte Ulfrich und trat schnell auf Kjelden zu um ihn zu stützen. "Junge... wie du aussiehst. Nicht gut."
Kjelden knurrte kurz und schaute noch mal hasserfüllt zu Palus, an dem würde er sich noch rächen.
Ewelin trat vor die beiden und senkte schüchtern ihren Kopf:"Danke. Ohne euch,... hätte er... wohlmögli-"
"Keine Ursache.", nuschelte Kjelden und versuchte ein Grinsen, aber selbst diese kleine Bewegung ließ ihn zusammenzucken.
Eilig gingen die Drei die Straße entlang und Ewelin erzählte, dass sie den beiden etwas zu essen vorbei bringen sollte, im Auftrag ihres Vaters, als plötzlich Palus hinter der Schmiede hervorgesprungen war und sie dahinter zerrte.
Kjelden strengte es sehr an dem Gespräch zulauschen und bekam auch nicht alles mit.
Dann erreichten sie schließlich das ritterliche Anwesen, dort verabschiedeten sie sich bei Ewelin und betraten das Wohnhaus.
"Junge? Was ist denn mit dir passiert?", fragte Oleif besorgt und verwundert, eilte schnell zu Ulfrich um ihn beim stützen zuhelfen, schnell brachten sie ihn in sein Zimmer und Oleif schickte den Stalljungen in die Küche zu Thea, damit sie ein kaltes Tuch brachte.
Oleif musterte das Gesicht des Knappen besorgt:"Wer war das, Kjelden?", fragte er.
"Palus... .", antwortete Kjelden und fiehl dann in eine tiefe Schwärze.

Als er nach einigen Stunden wieder aufwachte, blickte er direkt in das faltige Gesicht von Doktor Uhlm.
"Es scheint nichts ernsthaftes zu sein, Sir.", sagte der alte Mann und musterte nun die Nase des Jungen."Die Nase jedoch wird, trotz, dass ich sie gerichtet habe nicht mehr grade sein."
"Tarlos sei Dank.", antwortete die milde Stimme von Richard Harkon und trat nun auch näher an Kjelden herran.
"Kjelden hörst du mich?", fragte er und musterte ernst das Gesicht seines Knappens.
"Jah-", krächste Kjelden.
"Ich werde dafür sorgen, dass Palus seine Strafe dafür erhält. Niemand tut meinen Knappen so etwas an.", sagte Sir Harkon ernst und bestimmt, Kjelden nickte, froh darüber, dass der elendige Schmiedesohn eine gerechte Strafe zufiel.

Kjelden blieb noch 3 Tage im Bett, dies war der ausdrückliche Befehl von seinem Mentor gewesen.
In dieser Zeit war er oft alleine, Ulfrich hatte zutun, Oleif konnte auch nur selten vorbei schauen, da er eine Menge zuorganisieren hatte und sonst kannte er ja niemanden.
Jedoch am dritten Abend klopfte es an seiner Tür.
"Ja? Herrein.", rief er und die Tür wurde geöffnet, es traten Gleif und Ewelin ein.
"Oh, hallo.", sagte Kjelden und setzte sich etwas auf, in seinem Bett.
Gleif kniete vor seinem Bett nieder und sprach:"Gesegnet sollst du sein. Dank dir wurde meine kleine Ewelin nicht von diesen Dreckkerl geschändet!"
Kjelden wurde rot:"Ach,... . Das war doch nichts, ich habe getan, was ich tun musste." Er grinste leicht.
"Es gibt nicht viele junge Männer, die so handeln würden.", entgegnete der Fischer und nickte, Ewelin betrachtete Kjelden neben ihm genau.
"Dein Gesicht sieht nicht gut aus.", sagte sie dann und musterte Kjeldens Gesichte genauer, welches nicht mehr ganz so angeschwollen war, jedoch noch blau und grün war. "Tut es noch sehr weh?"
Kjelden schaute sie an und war sogleich wieder von ihren wunderschönen grünen Augen gefangen:"Nein... . Es geht.", stammelte er und sah schnell weg.
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BeitragThema: Re: [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes - Von Anbeginn an   [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes -  Von Anbeginn an EmptyMo Jul 21, 2008 5:09 am

Ein Auszug aus der Lehrzeit von Kjelden Teil 4:

Eine weitere Woche war vergangen, seid dem Kjelden wieder aus seinem Bett durfte, in der Zwischenzeit hatte Palus seine gerechte Strafe erhalten, 20 Peitschenhiebe auf den Rücken und das "Mal des Schänders" prangte ihm nun auf der Stirn.
Sein Vater Brennan war so beschämt darüber, dass er von Seenhain wegzog und die Schmiede verkaufte. Der Käufer war Verner Gutmark, ein stattlicher Mann aus Goldhain, er war ein guter Schmied und ein Freund von Argus dem Schmied aus Goldhain.
An diesem Tag war es wieder so weit, Kjelden und Ulfrich frühstückten um halb Fünf und machten sich dann auf dem Weg zu Gleif um mit ihm Fischen zufahren.
Kjeden hatte Ewelin seid dem kurzen Besuch am Krankenbett nicht mehr zugesicht bekommen und er freute sich darauf sie wieder zusehen.
"Deine Nase hat nun die Form von einen Adlerschnabel", sagte Ulfrich und grinste Kjelden böse an.
"Ach halt den Mund,... . Sag mal warst du schon bei dem neuen Schmied?", sagte Kjelden und knuffte Stalljungen.
"Jah, er scheint ganz nett zu sein.", kam es nur knapp zurück von dem Gefragten.
"Nun... . Dann wird sich mein Herr sicherlich gut mit ihm verstehen.", antwortete Kjelden und trat einen Stein, welcher vor ihm auf dem Weg lag, in ein Gebüsch. "Sag mal ist etwas?"
"Hmm. Nein alles bestens.", murmelte Ulfrich und starrte auf den Boden beim gehen.
Kjelden sah seinen Freund verwundert an, sagte jedoch nichts mehr dazu.

Drei Stunden vergingen auf dem See und die Beiden hatten eine Menge Fische gefangen. Ulfrich war besonders stolz auf sich, denn er hatte einen Rot-Kiemen-Hecht gefangen, welcher so lang war, wie sein Arm. Dieser Fang verbesserte auch Ungemein seine Laune.
Freudestrahlend zogen die zwei Jünglinge ihr Boot aus dem Wasser und betteten es im hellen Sand, des Ufers.
"Oah... . Der hat aber auch gezogen! Ich dachte schon der zieht mich unter Wasser?! Kannst du dir das vorstellen, dass so ein kleines Wesen, so eine Kraft besitzt.", brabbelte der Stallknecht und gestikulierte dabei wild.
Kjelden lache:"Um ehrlich zu sein, nein. Aber es it schon beeindruckend."
Sie schnappten sich jeder einen Eimer mit Fischen und machten sich auf den Weg zum Hause von Gleif, welcher vor einer halben Stunde schon vorgegangen war.
Als sie die Handsstraße von Seenhain passierten sahen sie vor dem Ratshaus einen hochgewachsenen Reiter. Dieser war in einem Kettenhemd gekleidet über dem er einen rot/weißen Wams geworfen hatte. An seinem Gürtel war ein Langschwert geschnallt und ein
schweres Kampfbeil. Das Haar trug der Reiter zu einem schwarzen Zopf zusammen gebunden. Als er sich umsah, konnte Kjelden ihn erkennen.
Es war sein Bruder Zedrik.
"Ho, Zed! Wie geht es dir?", rief er ihm zu und winkte mit seiner freien Hand.
Der Reiter zuckte kurz zusammen und wand sich dann den Neuankömmlingen zu.
Er sah gut aus, dachte sich Kjelden. Fast schon wie ein richtiger Mann mit seinem Bart, welcher von den Haaransatz vor den Ohren bis zu seinem Kinn verlief.
"Bruder. Schön dich wieder zusehen.", antwortete er, stieg von seinem Pferd ab und musterte anschließend Kjelden. "Hmm und ich dachte du bist nun Knappe, aber wie ich sehe bist du nun Angler? Unfassbar."
"Ich bin Knappe! Ich helfe nur den Leuten hier.", verteidigte sich der Jüngere und musterte nun seinerseits seinen Bruder. Es war beeindrucken, sein Bruder war inzwischen 1 1/2 Köpfe größer als er und von breiten Körperbau.
Sein Bruder lachte laut auf:"Ha, Kjelden der Wohlwollende. So kenne ich dich ja gernicht. Oh, da kommt Vater wieder."
Kjelden schaut in die Richtung in der sein Bruder mit der linken Hand zeigte und sah, wie sein Vater aus dem Ratshaus herraus trat. Er war in einem prächtigen Schuppenpanzer gehüllt über den ebenfalls der Wappenrock zu Stromgarde fiehl. Um seine Schultern
war ein roter, langer Umhang geschlungen. Verwirrt schaut er Kjelden an, dann erkannte der Knappe die Erkenntnis in den Augen seines Vaters.
"Kjelden! Mein Junge!", sagte er laut und ging eiligen Schritts auf ihn zu und schloß ihn in seine muskulösen Arme. Erdwin McFawkes war ein erfurchterregender Mann, über zwei Meter groß und von kräftiger Statur. Um seine Brust war ein Waffengurt geschnallt
an dem das mächtige Claymore der Familie McFawkes geschnallt war, ausserdem hatte er zwei leichte Kampfbeile an seinem Gürtel baumeln.
"Wie geht es dir?", fragte er, drückte seinen Sohn von sich weg und hielt ihn an den Schultern fest um ihn prüfend zu mustern. "Ich habe gehofft dich wieder zusehen."
Sie sprachen noch eine Weile, dann sagte Erdwin McFawkes, dass er nun Sir Harkon aufsuchen wollte und ging mit Zedrik zum Anwesen des Ritters. Kjelden und Ulfrich machten sich inzwischen auf den Weg zum Fischer.
Nach einigen Minuten standen sie vor der hölzernen, kleinen Hütte und klopften. Es waren schritte zuhören und Ewelin öffnete die Tür, dabei strahlte sie Kjelden freudig an.
"Hallo ihr Zwei.", sagte sie und zwinkerte Kjelden zu, welcher verdattert dort stand.
"Tach. Wie gehts?", fragte Ulfrich und stellte seinen Eimer mit Fischen ab. "Hier sind die Fische... ich hoffe die reichen oder?"
"Ja.", antwortete sie mit ihrer lieblichen Stimme und schaut dann erst in die vollen Eimer. "Ja, ohja... . Die werden reichen, da wird sich mein Vater aber freuen. Danke."
Kjelden nickt und sagte: "Das haben wir doch gerne getan, nichts zudanken."
Sie kramte in einer Tasche von ihrem Kleid und es kam ein Brief zum Vorschein, sie schaute Kjelden an und lächelte beim Sprechen: "Hier, den habe ich geschrieben für dich. Aber ließ ihn erst in deinem Zimmer bitte."
Der Knappe nahm mit hoch roten Kopf den Brief und bedankte sich bei ihr. Dann verabschiedeten sich die Jünglinge und gingen zum Anwesen von Sir Harkon.
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BeitragThema: Re: [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes - Von Anbeginn an   [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes -  Von Anbeginn an EmptyMo Jul 21, 2008 5:11 am

Ein Brief von Ewelin an Kjelden:

Lieber Kjelden,

ich wolte mich mit disem Brief noch mal bei dir persönlich bedanken.
Ohne dein mutiges Einschreiten, hätte dieser widerliche Kerl sicherlich
schreckliches mit mir gemacht.
Darum danke ich dir aus ganzem Herzem.

Ausserdem wolte ich dich fragen, ob du nächsten Samstag bei uns zu Abendessen
mitessen möchtest, ich habe das mid meinen Vater abgesprochen.

Schreib mir doch bitte zurück.


Liebe Grüße,

Ewelin


Kjelden schüttelte kurz seinen Kopf und las den Brief erneut. Hoch erfreut über die Einladung, setzte er sich ans einem Tisch, welcher in seinem Zimmer stand und schrieb auf der Rückseite des Briefes folgendes:


Liebe Ewelin,

ich konnte doch nicht zulassen, dass dir etwas passiert, daher habe ich es gezwungerner Maßen gerne getan.

Ich würde mich sehr freuen, bei euch mit zuabend essen zukönnen.


mit freundlichen Grüßen,

Kjelden McFawkes


Ein Auszug aus der Lehrzeit von Kjelden Teil 5:

Kjelden und Ewelin lagen engumschlungen auf einer Wiese in der Nähe von Seenhain und küssten sich innig. Der Jüngling fühlte sich toll, er war satt von dem leckeren Hasenbraten und hatte herrausgefunden, dass Ewelin, dasselbe für ihm empfand, wie er für sie auch.
Nach einiger Zeit, ließen sie von einander ab und lagen Seit an Seit, auf dem Rücken und schauten gen Himmel, dabei sprachen sie überalle möglichen Dinge.
"Und du stammst also aus Stromgarde?", frage Ewelin, drehte leicht den Kopf und schaute in Kjeldens graue Augen.
Er nickte: "Ja, meine Familie wohnt dort schon seid langer Zeit und alle männlichen Mitglieder meiner Familie waren bisher Soldaten. Ich werde der erste offizielle Diener Tarlos in meiner Familie sein."
"Tarlos? Wer ist denn das?", fragte Ewelin und runzelte fragend die Stirn.
"Er ist der Gott des Kampfes, der Tapferkeit und der Gerechtigkeit. Er ist meiner Meinung nach der Stärkste unter den Göttern.", antwortete der Knappe und schaute sie stolz an.
Sie schaute in zweifelnd in die Augen: "Ich habe gelernt, dass es keine Götter gibt. Es gibt nur das heilige Licht."
Der Jüngling schaute sie ernst an: "Viele sagen dies, aber das stimmt nicht. Es gibt die alten Götter wirklich. Bloß viele haben sie vergessen!"
"Glauben denn alle in Stromgarde an die Götter?", fragte sie.
"Leider nicht... . Es gibt nur noch wenige, welche an sie glauben. Viele haben den Glauben an sie verloren, als die großen Trollkriege tobten."
Und so diskutierten sie noch eine Weile über Mythen und Sagen.
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BeitragThema: Re: [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes - Von Anbeginn an   [Mensch] Die Sage des Sir Kjelden McFawkes -  Von Anbeginn an EmptyFr März 06, 2009 3:48 am

Ein Auszug aus der Lehrnzeit von Kjelden Teil 6:

Schweißüberströhmt und schwer keuchend parierte Kjelden den senkrecht geführten Schlag mit dem Holzschwerte seines Meisters. Dann setzt er geschwind zu einen Gegenangriff an.
Sir Harkon parierte diesen lässig mit einer fließenden Bewegung und stieß anschließend seinen Knappen von sich. Kjelden verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden.
Sein Fall endete kurze Zeit später mit einem schmerzlichen Wums, auf seinem Hinterteil.
"Junge, du bist nicht ganz bei der Sache.", sagte Richard Harkon und half Kjelden auf. "Du musst dich mehr konzentrieren."
Kjelden seufzte und rieb sich den Hintern: "Das tue ich, Sir. Aber ihr seid mir einfach zu überlegen."
Sir Harkon lachte auf und sprach: "Kjelden, wenn ich wollte, hätte ich dich schon nach einigen Schlägen besiegt. Nein, ich trainiere aber hier mit dir. Es geht nicht darum, ob ich dich besiegen kann oder nicht, es geht darum, dass du etwas lernst."
Der Jüngling nickte und seufzte: "Jawohl, Herr. Es ist nur so... . Ich weiß auch nicht."
Richard Harkon sah ihn ernst an. "Nun konzentriere dich und kämpfe! So wie Tarlos es will."
"Ja, Herr. Ich bin bereit.", antwortete Kjelden und hob sein Schwert.
Wenige Momente später saß er wieder auf seinen Hintern.
Der Ritter lachte auf und meinte: "Ach Kjelden, komm. Wir gehen etwas Essen."

Nachdem Richard und Kjelden ein gutes Mahl zu sich genommen hatten, wurde Kjelden verdonnert, mit Ulfrich den Stall auszumisten.
Der Stalljunge war an diesem Tag besonders still gewesen und hatte kaum ein Wort mit Kjelden gewechselt.
"Was ist denn nur los mit dir Ulfrich?", fragte Kjelden verwundert und ging auf seinen Freund zu.
Dieser schüttelte nur den Kopf und murmelte: "Nichts... . Alles bestens."
Kjelden hob eine seiner Augenbrauen und schaute ihn zweifelnd an.
"Das kommt mir aber nicht so vor. Los sag schon."
Ulfrich warf ihm einen wütenden Blick zu. "Ich sagte doch, dass alles in Ordung ist... . Ich muss mal an die frische Luft."
Und mit diesen Worten verließ er den Stall.
Der junge Stromgarder sah ihm kopfschüttelnd nach.
"Seltsam.", murmelte er und fegte mit dem Reisigbesen etwas Dreck weg.
Nach gut 10 Minuten kam Ulfrich wieder und half Kjelden, sie redeten kein Wort an diesem Tag mehr mit einander.

Am Abend saß Kjelden auf dem Rande des Brunnens, welcher sich auf dem Anwesen des Ritters befand und sah zur untergehenden Sonne.
Der sanfte, glatte See spiegelte das Orange der Sonne, es sah atemberaubend aus.
Eine Spinne seilte sich von dem Gerüst des Brunnens ab und landete auf seiner ausgestreckten Handfläche, musternd hob er das kleine, zierliche Geschöpf vor sein Gesicht.
"Ein Bote des Ormes... . Das seid ihr Spinnen doch oder?", aber nachdem er merkte, dass die Spinne ihm sowieso nicht antworten würde, setzte er sie im Gras ab.
Er schaute wieder zur Sonne.
"Achja... . Ich vermisse meine Heimat, mein Zuhause.", murmelte er und dachte an die Festungsstadt Stromgarde.
Plötzlich stand Oleif hinter ihm und sah ihn mitleidig an.
"Du hast heimweh, nicht wahr?", fragte er und setzte sich zu dem Knappen.
Dieser nickte nur schwach und sah immer noch dem abendlichen Spektakel der untergehenden Sonne zu.
Oleif griff in seine lederne Gürteltasche und zog eine Schriftrolle hervor.
"Vielleicht stimmt dich diese Nachricht besser.", er reichte Kjelden die Schriftrolle, sie wurde von einem roten Siegel gesichert, welches ungebrochen war.
Kjelden nahm die Schriftrolle entgegen und schaute Oleif fragend an.
"Was ist das?"
Der ältere Mann schmunzelte und antwortete:"Eine Schriftrolle. Nein, verzeih mir, es ist eine Botschaft von deinen Cousin Regg."
Eilig brach Kjelden das Siegel und rollte das Pergament aus, in schwungvollen Buchstaben stand dort, dass er zu Reggs Geburtstag eingeladen sei.
"Danke Oleif.", er strahlte den Mann an, welcher nur abwinkte.
"Dafür kann ich doch nichts.", er hatte anscheinend mitgelesen.

Wenige Tage später brachen Sir Richard Harkon und sein Knappe Kjelden McFawkes auf, um die weite und beschwerliche Reise nach Stromgarde zu wagen.
"Herr, welchen Grund besitzt ihr eigentlich, nach Stromgarde zureisen?", fragte Kjelden am Lagerfeuer des ersten Abends.
Der Ritter schaute ihn über das Feuer hinweg musternd an.
"Ich kann dich doch nicht alleine diese Reise antreten lassen.", antwortete er ernst. "Und ausserdem, kann ich Großmeister Thorgal von Falkhang einen Besuch abstatten. Lange schon habe ich ihn oder sonst jemanden vom Orden nicht mehr gesehen."
Kjelden nickte und starrte in die hell lodernden Flammen.
"Herr? Wie kam es dazu, dass Tarlos nicht mehr hier unter uns wandelt? ... Ich meine ihr habt mir schon einiges über die Götter erzählt, aber dennoch gibt es noch so vieles, was ich wissen möchte."
Richard Harkon schmunzelte leicht, lange schon hatte er auf diese Frage gewartet, nun war endlich die Zeit gekommen um Kjelden weiter in der Götterkunde zuunterrichten.
"Tarlos, Gott des Kampfes, der Gerechtigkeit und der Tapferkeit, war wie du weißt ein Mensch aus Fleisch und Blut, wie du und ich. Aber dennoch war er stehts anders, er war schließlich ein Götterkind.
Im Kampfe blieb er immer ungeschlagen, Niemand vermochte es ihn zubesiegen, egal mit welcher Waffe und wenn er dennoch mal verletzt wurde, dann heilten seine Wunden schnell.
Aufgrund dieser Tatsachen fürchteten ihn bald viele, Feind wie auch Freund.", der Ritter nahm einen Ast in die Linke und stocherte etwas im Feuer.
"Dies schürte Trauer in die Brust des Götterkindes und er suchte seine Ablenkung im Kriege. Sein Stamm besiegte schon bald alle anderen Stämme der Menschen, aber er fand keine Ruhe, keine Zuflucht.#
Er spürte, dass er anders war als die Menschen, konnte sich jedoch nicht erklären warum. Eines Tages dann begegnete er einer wunderschönen Frau, ihr Haar war schwarz wie die Nacht und ihre Augen so braun wie die eines Rehes und etwas unergründliches begann in ihm zu erblühen.
Es war die Liebe... ."
Kjelden gähnte hörbar auf und blinzelte einige Male, der Ritter unterbrach seine Rede und lächelte sanft.
"Leg dich nieder und schlafe, ich werde die Wache bis zum Morgen halten."
"Herr, dies kön... .", begehrte der Knappe auf, aber die feste Miene von Sir Harkon brachte ihn zum schweigen, sie sagte aus, dass er keine Wiederreden dulden würde.
"Gut, dann eine gute Nacht euch, Herr.", sagte er und rollte sich unter seiner weichen Decke zusammen.
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